Schaumburger Nachrichten – „Reitsport à la carte“
Reitsport à la carte“ – Die Mühe hat sich gelohnt
Stadthagen (tbh) „Nach dem Turnier ist vor dem Turnier, wie es so schön heißt.“ Mit diesen Worten hat Gerd Hautau, der stellvertretende Vorsitzende des Reit-, Zucht- und Fahrvereins (RZuFV) Stadthagen, das Abschlussgespräch zum diesjährigen „Reitsport à la carte“ treffend umschrieben.
Vereinsmitglieder und Sponsoren haben sich am Dienstagnachmittag bei Kaffee und Kuchen im Reiterstübchen des Reitsportstadions Heiner Schoof eingefunden, um die vier Turniertage gemeinsam noch einmal Revue passieren zu lassen. Insgesamt zeigten sich alle Verantwortlichen sowie Sponsoren mit der Traditionsveranstaltung sehr zufrieden. „Es ist viel Arbeit, aber es macht auch viel Spaß“, betonte die Vorsitzende Heidemarie Nolte.
Die Nacht der Pferde sei eine besondere Herausforderung gewesen, so die Vorsitzende. Obwohl das aufwendig gestaltete Programm aus Show und Sport zeitlich etwas ausgeufert sei, hätten die ausverkaufte Reithalle sowie die Reaktionen des Publikums doch gezeigt, dass sich die Mühe ausgezahlt habe. Auch in finanzieller Hinsicht sei die Turnierveranstaltung dem Geschäftsführer Heinz Janzen zufolge, gut über die Runden gekommen. „Wir mussten nichts drauflegen und haben für den Verein sogar ein bisschen was übrig behalten.“ Dennoch sei der Verein auf Sponsoren und Helfer angewiesen, denen bei dieser Gelegenheit auch noch mal der Dank ausgesprochen wurde.
„Besser geht es nicht“, so das Fazit von Nolte. Obgleich aufgrund der nötigen Helferzahl das Turnierevent im nächsten Jahr auf drei Tage begrenzt und das Programm etwas gestrafft werden soll. Außerdem hätten sich die Vereinsmitglieder mehr Prüfungen für regionale Vereine gewünscht. Daher werden beim nächsten Mal keine bundesweiten Meisterschaften ausgetragen.
Auch die für Anfang nächsten Jahres geplante Vorstandswahl, bei der Nolte wieder kandidieren möchte, kam zur Sprache. Eins sei jedoch sicher, so Janzen. Das Reitsportturnier sei Noltes Steckenpferd und daher könne er sich zumindest „Reitsport à la carte“ nicht ohne die amtierende Vorstandsvorsitzende vorstellen.